Nein. Das Ziel einer Diabetestherapie ist es, den Blutzucker im Normalbereich zu halten. Dies gelingt jedoch nicht immer, mal ist der Blutzucker zu hoch, und mal zu tief. Wenn der Blutzucker zu niedrig ist, spricht man von einer Unterzuckerung ("Hypoglykämie"), ist der Blutzucker hingegen zu hoch spricht man übrigens von einer Überzuckerung ("Hyperglykämie")
EIne Unterzuckerung entsteht durch Insulinüberschuss bzw. Glukosemangel. Sie kann durch Bewegung oder Hitze begünstigt werden, da dann das Insulin besser wirken kann. Anzeichen einer Unterzuckerung sind z. B. Blässe, Zittern, Schwindel und Unkonzentriertheit. Traubenzucker, Saft oder zuckerhaltige Limonade lassen den Blutzucker schnell wieder ansteigen. Anschließend sollte ein kohlenhydrathaltiger Snack (Brot, Riegel, etc.) gegessen werden, um ein erneutes Absinken des Blutzuckers zu vermeiden.
Verliert ein Diabetiker in einer Unterzuckerung das Bewusstsein oder beginnt zu krampfen, muss dringend der Notruf betätigt werden.